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Antworten zu Thema: Die Selbstverständlichkeit einer Ehe
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Geschrieben von Imogen Fitzgerald - 28.06.2024, 22:12


Die Selbstverständlichkeit einer Ehe

Zweiunddreißig Ehejahre. Drei eigene plus zwei bei sich aufgenommene Kinder. Ein Familienunternehmen, das trotz der wirtschaftlichen Schwankungen seit mehreren Generationen allen Unwägbarkeiten strotzt und trotzdem kommt man ab einem gewissen Alter ins Grübeln. War es das jetzt? Ist das das Lebenswerk, welches man seinen Nachkommen hinterlassen möchte?

Spätestens wenn das letzte Kind das heimische Nest verlässt, kommt eine Beziehung, in diesem Fall eine nach Außen durchaus gefestigte, mehrere Jahrzehnte andauernde Ehe an den Punkt, wo sich die beiden Zurückgebliebenen neu sortieren müssen. Wo viele Jahre die Kinder im Fokus standen: Hausaufgaben, Kindergeburtstage, Liebeskummer und anstrengende Konversationen mit uneinsichtigen Lehrern. All das nahm mehr Zeit in Anspruch, als zwei arbeitende Menschen übrig hatten. Abstriche mussten gemacht werden und weil für die meisten Eltern der eigene Nachwuchs an erster Stelle kommt, sparte man an der Zeit zu zweit. Sicherlich, die Fitzgerald-Sprösslinge sind schon länger dem elterlichen Anwesen in Great Neck entwachsen. Aber so etwas ist eben auch ein sehr schleichender Prozess. Während man sich anfangs noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange drückt, bevor man das Haus verlässt, ist es irgendwann nur noch die hingehaltene Kaffeetasse, die man dem Lebenspartner abnimmt. Der Alltag ist der stille und zugleich größte Feind einer Partnerschaft. Gerade wenn beide Parteien wie Byron und Imogen beruflich stark eingebunden sind, fehlt ihnen die Aufmerksamkeit, das Offensichtliche zu erkennen. Während die Welt sich immer schneller zu drehen scheint und die Sandkörner des Stundenglases immer rasanter gen Boden zu rieseln scheinen, ist das Paar in einem imaginären Hamsterrad gefangen. Nur nicht anhalten, sonst kommt man ins Straucheln und überschlägt sich im schlimmsten Fall. Doch zumindest ein Teil des einstigen Power-Couples scheint allmählich aus ihrer Lethargie zu erwachen.
# Byron Fitzgerald # 57-58 Jahre # Geschäftsmann # Tim Daly


Eine schrecklich nette Familie

Wie bereits erwähnt, ist die Familie dank der fünf erwachsenen Kinder (@Rutherford Fitzgerald, @Philipp Fitzgerald, @Edward Fitzgerald, @Leopold Fitzgerald & @Meghan Fitzgerald) schon recht groß. Dazu gibt es noch drei "Enkelkinder" und Byrons Eltern, die für Imogens Geschmack zu häufig mit ihrer Anwesenheit glänzen. Aber wo so viele Generationen aufeinandertreffen, gibt es auch immer Reibereien. Wenn die Nachkommen dann noch ganz eigene Gewinnoptimierungen für das Familienunternehmen "Fitzgerald Horses sowie Fitzgerald & Baldwin Horses" vornehmen, wird es heikel. Vor allem, wenn der aktuelle Geschäftsführer davon nichts ahnt. Aber nicht nur beruflich brodelt es. Die hohen Ansprüche, wie sie bei den Fitzgeralds schon Tradition haben, hatten zur Folge, dass das Nesthäkchen mit seiner Familie gebrochen hat. Dabei waren die Sticheleien beim Familienessen schon vorher kaum nüchtern zu ertragen und wo Imogen als Psychiaterin noch versucht hat, die Familie zusammenzuhalten, fehlt es ihr gegenüber ihrem Ehemann inzwischen deutlich an Geduld. Das Geschäft und der Name steht eben nicht über allem und wenn er ihr dann noch mit Gleichgültigkeit begegnet, dann hängt der Haussegen mächtig schief. Sicherlich ist das lodernde Feuer der Liebe nicht mehr so heiß wie bei ihrem Kennenlernen, aber das Paar hat so vielen Widrigkeiten gestrotzt, dass diese Lethargie kaum noch mitanzusehen ist. Während sich Imogen darüber ärgert, dass er ihren Hochzeitstag nicht mal mehr mit Verspätung zelebrieren möchte, sieht Byron seine Gattin viel mehr wie einen Alltagsgegenstand. Eine Kaffeemaschine, zu der er jeden Morgen hingeht und sie für selbstverständlich hält. Manchmal muss sie entkalkt werden, aber ansonsten kann er sich stets auf sie verlassen. Aber was passiert, wenn diese nicht mehr an ihrem Platz steht? Was muss passieren, dass beide Partner den Ernst der Lage begreifen?
Gesucht von: Imogen Fitzgerald # 55 Jahre # Psychiaterin # Téa Leoni
Das Kleingedruckte
Schön, dass du es so weit geschafft hast und wie man sieht, ist das eher so ein "Wohlfühlgesuch" in dem vor allem Alltagssituationen, aber hoffentlich mit vielen Schmunzlern und theatralischen Augenrollen aufgegriffen werden. Ich erhoffe mir für den guten Byron jemanden, der an Familiengeschichten Spaß hat und nicht nur ständig dem nächsten Drama hinter rennt. Natürlich soll es nicht langweilig sein, aber der Herr hat eine gewisse Reife erreicht und demzufolge sehe ich bei ihm jetzt nicht unbedingt, dass Adrenalin steigernde Doppelleben mit zweiter Familie, Kriminellen Standbein oder sonst welchen gigantischen Leichen im Keller. Prinzipiell bin ich für Ideen und Vorschläge offen, erhoffe mir sogar einen regen Austausch, vor allem um den Eskapaden der "Kinder" gegenüber zu bestehen. Denn auch von dieser Seite gibt es einige Ideen und Möglichkeiten.

Zu mir: Ich poste regelmäßig, fast täglich, habe aber mehrere Chars und dementsprechend mehrere Szenen. Es gibt durchaus Phasen, wo das Leben mehr Aufmerksamkeit als das Rollenspiel braucht oder die Muse eine Woche die Füße hochlegt. Insgesamt kann ich mich aber eher zu den "schnelleren" Postern zählen. Ich bin schon eine Weile im RPG anzutreffen und gehöre auch eher zu der älteren Generation, die bereits den 35igsten Geburtstag hinter sich gelassen hat. Ich habe selbst Kinder und kenne somit auch einige Ausreden, weshalb ich eine Freundin von klaren, ehrlichen Worten bin. Wenn man merkt, es passt nicht oder das wirkliche Leben fordert mehr Aufmerksamkeit, kann man es sagen und genauso handhabe ich es auch. Ansonsten bin ich, denke ich, durchaus umgänglich, wenn der erste Schreck überwunden ist und ich schreibe gern nebenher per Discord. Was natürlich kein Muss ist. Ich schreibe meist ab 3500 Zeichen aufwärts, sicher bestätigen Ausnahmen die Regel und es hängt eh immer von der Situation ab. Also wenn du Interesse hast und eine treue Schreiberin suchst, dann melde dich gern. Smile

storming gates | 30.06.2024